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Neue Statistik: Gewaltkriminalität in Deutschland steigt auf Rekordhoch

Der polizeilichen Kriminalstatistik zufolge ist die Gewaltkriminalität in Deutschland so hoch wie seit 15 Jahren nicht mehr. Die Zahl der Straftaten insgesamt ist auf fast 6 Millionen gestiegen. Ausländer sind in der Statistik deutlich überrepräsentiert.

Die Gewaltkriminalität in Deutschland befindet sich auf dem höchsten Stand seit 15 Jahren. Dies geht aus der polizeilichen Kriminalstatistik vor, welche der Welt vorliegt. In der kommenden Woche soll das Papier von Bundesinnenministerin Nancy Faeser vorgestellt werden. Gerade im Bereich den Gewaltdelikten ist in jüngster Zeit ein erheblicher Anstieg zu verzeichnen.

2023 kam es in ganz Deutschland zu insgesamt 225.000 Straftaten mit Gewaltbezug – davon allein in 155.000 Fällen zu einer schweren oder gefährlichen Körperverletzung. Um ganze 17 Prozent stieg die Zahl der Raubfälle. Hierzulande kam es demzufolge zu 45.000 Raubdelikten. Die Zahl der Messerangriffe stieg um 10 Prozent auf insgesamt 9.000.

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Nach Jahren des langsamen Rückgangs hatte die Zahl der Straftaten 2022 gegenüber dem Vorjahr drastisch um 11,5 Prozent auf 5,63 Millionen Fälle zugenommen. Dies wird in Teilen mit dem Ende der Corona-Maßnahmen begründet. 2023 ist die Zahl der Straftaten jedoch weiter auf insgesamt fast 6 Millionen angewachsen. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Anstieg der Straftaten von rund 5,5 Prozent. Die Aufklärungsquote lag bei 58 Prozent.

Ausländer sind in der Kriminalstatistik weit überrepräsentiert. Rund 925.000 der Tatverdächtigen verfügen über keinen deutschen Pass. Die Zahl der nichtdeutschen Tatverdächtigen hat damit um rund 18 Prozent zugenommen.

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