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Neue Umfrage

Thüringen: 47 Prozent der jungen Erwachsenen würden AfD wählen

Laut einer Civey-Studie im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung können rund 47 Prozent der 18- bis 29-Jährigen in Thüringen sich vorstellen, die AfD zu wählen. Die Studie wurde am Donnerstag in Erfurt präsentiert.

Etwa 47 Prozent der 18- bis 29-Jährigen in Thüringen können sich laut einer repräsentativen Civey-Studie im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung vorstellen, die AfD zu wählen. Die Studie wurde am Donnerstag in Erfurt vorgestellt. Civey befragte zwischen dem 2. Oktober und dem 9. November 2023 online rund 1500 Thüringer ab 18 Jahren. Neben politischen Fragen für die kommende Landtagswahl am 1. September wurden den Teilnehmern auch Fragen über die Lebensqualität und Zufriedenheit gestellt.

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Die Gesamtergebnisse zeigten, dass rund 16 Prozent der Befragten die Linke in Betracht zogen, fast 35 Prozent die AfD und rund 23 Prozent die CDU. Die Ampelparteien müssen in Thüringen wohl mit einer erheblichen Niederlage rechnen. Die SPD erhielt rund 8 Prozent Zustimmung, die Grünen fast 5 Prozent und die FDP rund 3 Prozent. Aktuell führt Ministerpräsident Bodo Ramelow (Die Linke) in Thüringen eine Regierung an, die aus einem Bündnis von Linken, SPD und Grünen besteht. Diese drei Parteien verfügen jedoch nicht über eine eigene Mehrheit im Parlament.

Neben den bereits etablierten Parteien haben auch die neu gegründeten Parteien Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) und die Werteunion unter der Leitung von Ex-Verfassungsschutzchef Hans-Georg Maaßen, angekündigt, an der Wahl teilnehmen zu wollen. Laut der Studie könnten sich rund 27 Prozent der Wähler vorstellen, dem BSW ihre Stimme zu geben.

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