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Screenshot: Twitter

Bis zu 3.000 Menschen protestierten auf dem Altstädter Ring in Prag gegen das Vorgehen der tschechischen Regierung gegen die Epidemie. Unter anderem meldete sich der ehemalige Präsident Václav Klaus zu Wort, der erklärte, dass er sich nicht impfen lassen würde.

Zu der Demonstration unter dem Motto “Öffnen wir die Tschechische Republik” wurde u.a. auf Initiative der Bewegung zur Unterstützung der Restaurantbesitzer aufgerufen.

Die Menge skandierte unter anderem die Forderung nach dem Rücktritt der Regierung. Viele Menschen hatten Nationalflaggen und Transparente mit den Slogans “Stoppt die versteckte Tyrannei”, “Stoppen wir den Totalitarismus von Covid-19”, “Wir sind keine Schafe” und “Am Montag zur Schule”. Die Redner griffen die chaotischen Maßnahmen der Regierung an und forderten die sofortige Aufhebung aller Beschränkungen. Sie verlangten auch, dass die restriktiven Vorschriften, die bis zum 22. Januar in Kraft sind und aufgrund derer Hotels, Restaurants, Dienstleistungsbetriebe und die meisten Geschäfte geschlossen wurden, nicht verlängert werden sollten.

In seiner Rede auf der Kundgebung sagte Václav Klaus, dass direktistische Maßnahmen und Verbote das Leben der Menschen grundsätzlich zerstören. “Es gibt keinen Wunderimpfstoff. Die Impfung kann nicht verpflichtend sein”, so Klaus, und unter dem Beifall der Menge erklärte er, dass er sich selber nicht impfen lassen werde.

Der bekannte Sänger Daniel Landa, der zu den Moderatoren der Kundgebung gehörte, sagte am Ende der Kundgebung, dass er sich “zivilen Ungehorsam” vorstellen kann, wenn der Ausnahmezustand am 22. Januar nicht aufgehoben wird.

Der Protest verlief reibungslos, die Polizei griff nicht ein.


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