Vandalismusattacken in Schleswiger Moschee – Iraker festgenommen

Nach mehreren Sachbeschädigungen in einer türkisch-islamischen Moschee in Schleswig hat die Polizei einen Iraker als mutmaßlichen Täter identifiziert. Der 34-Jährige wurde direkt nach einem weiteren Vorfall festgenommen und gestand.
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Muslim.Foto: iStock
Epoch Times12. September 2019

Nach mehreren Sachbeschädigungen in einer türkisch-islamischen Moschee in Schleswig hat die Polizei einen Asylbewerber aus dem Irak als mutmaßlichen Täter identifiziert. Der 34-Jährige sei am Dienstagabend direkt nach einem weiteren Vorfall in der Moschee festgenommen worden, teilte die Polizei am Donnerstag in Flensburg mit. Er habe die Taten gestanden. Das Motiv des Manns war nach Angaben einer Sprecherin der Beamten zunächst aber noch unklar.

In den vergangenen Monaten war die Moschee des türkisch-islamischen Religionsverbands Ditib in der schleswig-holsteinischen Stadt laut Polizei mehrfach Ziel von Vandalismusattacken geworden. Bei einem Vorfall im  Juli wurden demnach ein Koran zerrissen und dessen Seiten in einer Toilette verteilt. Zudem wurden Armaturen aus Waschbecken in einem Waschraum gebrochen und nicht näher bezeichnete „Schmierereien“ hinterlassen.

Der Verdächtige kam laut Ermittlern 2015 nach Deutschland. Für einen fremdenfeindlichen Hintergrund gebe es „keinerlei Anhaltspunkte“, erklärten diese. Weitere Einzelheiten zu dem Mann nannten sie nicht. (afp)



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